Interview: Ute, sag mal ...
Das Team hinter SCHEMBERG
ute, sag mal ...
...du bist schon seit einigen Jahren bei SCHEMBERG in der Buchhaltung beschäftigt. Was begeistert dich besonders an deiner Tätigkeit?
Ich glaube hier passt der Slogan „ANDERS ALS DU DENKST“ ganz gut, denn viele verbinden mit der Buchhaltung vielleicht „trockenen (langweiligen) Stoff“.
Das ist es für mich ganz und gar nicht. An meiner Tätigkeit in der Finanzbuchhaltung begeistert mich, neben meinem Team, vor allem die Vielfalt meiner Aufgaben und das hat natürlich was mit SCHEMBERG zu tun. Hier habe ich nicht, wie in größeren Firmen oder Konzernen häufig praktiziert, nur ein Aufgabengebiet, sondern ein breit gefächertes Spektrum an buchhalterischen Tätigkeiten.
Angefangen von dem Verbuchen der allgemeinen Geschäftsvorfälle für betriebswirtschaftliche Auswertungen, bis hin zu Tätigkeiten für den Jahresabschluss.
...bist du privat auch eher ein "Zahlenmensch" oder wie gleichst du deinen Arbeitsalltag aus?
Da muss ich ein bisschen schmunzeln, denn wie bei einem Handwerker, bei dem die „Baustellen zuhause“ manchmal einige Zeit warten müssen, so bleibt bei mir zuhause im Büro auch mal was liegen und ich führe übrigens auch kein „Haushaltsbuch“ über meine Ein- und Ausgaben 😉
Meinen Arbeitsalltag gleiche ich durch Sport und Spaziergänge mit meiner Hündin Emmy aus. Ich singe im Chor und treffe mich auch gerne mit Freunden für gemeinsame Unternehmungen oder zum „Gedankenaustausch“ bei Kaffee oder sonstigen Getränken.
Ach ja, ich bin zudem seit einigen Jahren ehrenamtlich als Übungsleiterin und als Geschäftsführerin des TuS Recke 1927 e.V. tätig, was einiges meiner Freizeit beansprucht.
...was hat sich in den letzten Jahren in der Buchhaltung verändert, in Bezug auf die Digitalisierung?
Wie weit soll ich ausholen? Ich habe durch den damaligen, elterlichen Betrieb, noch Buchhaltungsbücher meines Opas gesehen, die, wenn man sie aufklappte, die ganze Breite des Schreibtisches in Anspruch nahmen. Darin wurden dann in sog. T-Konten die Buchungen der einzelnen Geschäftsvorfälle dokumentiert. Dieses, für mich damals unglaubliche Zahlengewirr, hat mich aber anscheinend nicht davon abgehalten heute auch in der Buchhaltung zu arbeiten😊
Ich gehöre ja schon zum „älteren Semester“ und bin noch ohne Computer in die Ausbildung gegangen. Die Buchhaltung hat sich seitdem immer weiterentwickelt. Es wird zunehmend digitalisiert und durch KI auch automatisiert. Sicherlich wird es auch zukünftig immer weiter verfeinert werden können, was Buchhaltungsvorgänge vereinfachen wird. Im Büro sind wir zwar noch nicht ganz papierlos, aber die Zeiten mit stundenlanger Ablage und nummerischen, alphabetischen oder chronologischen Sortierungen von Papier gibt es nicht mehr.
Im Vergleich ist die Buchhaltung viel schneller, genauer und effizienter geworden. Der Vorteil ist, dass man die tagesaktuellen Zahlen fast in Echtzeit abrufen kann und jederzeit Zugriff darauf und auf alle Belege hat, was meines Erachtens für die Entwicklung eines Unternehmens von großem Vorteil ist.
...die Buchhaltung genießt ja den Ruf, das hier sehr akribisch und gewissenhafte Menschen arbeiten - ist eine gewisse Sorgfalt eine Grundeigenschaft um diesen Beruf erfolgreich auszuüben?
Akribisch und gewissenhaft ist nett ausgedrückt 😉
Ich glaube, wir in der Buchhaltung haben eher den Ruf „pingelig“ oder „kleinkariert“ zu sein. Aber das sind wir nicht aus Langeweile oder wegen unserer charakterlichen Eigenschaften, sondern weil wir uns, wie in Deutschland so üblich, an Regeln und Gesetze zu halten haben, die bei Nichteinhaltung zu Strafen, meist in Form von Steuernachzahlungen, führen. Daher sind wir so „pingelig“ und benötigen zu jeder Buchung einen Beleg oder lehnen auch schon mal Belege ab, die nicht entsprechend der benötigten Vorgaben eingereicht werden.
Und ja, ich glaube einige Soft Skills für Mitarbeitende in der Buchhaltung sind unerlässlich. Man sollte schon ein gutes Zahlenverständnis besitzen und analytisch begabt und detailorientiert sein. Doch vor allem sollte man auch loyal und natürlich vertrauenswürdig sein.
...wenn du einen Tag in einer anderen Abteilung "reinschnuppern" dürftest, welche würdest du wählen und warum?
Da wir bei SCHEMBERG ja Komplettlösungen anbieten und somit von der Akquise über die Planung und Entwicklung bis hin zur Produktion und anschließenden Montage viele Abteilungen bei uns im Hause haben, ist die Auswahl sehr groß und ich könnte mir das Arbeiten in mehreren Abteilungen vorstellen.
Wenn ich mich aber spontan auf eine Abteilung festlegen muss, dann würde ich, im wahrsten Sinne des Wortes glaube ich einmal „Holz schnuppern“ gehen. Also in der Produktion arbeiten und von Zeichnungen lesen können, über den Zuschnitt an den Maschinen bis hin zur Fertigung eines Produktes alles lernen und verstehen wollen.
...danke für den Einblick, Ute ;-)
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